Youthstory

Willkomen bei Youthstory, die Seite speziell für junge Leser.

Hier erfahrt ihr, was ich gerade für euch plane. Ich teile diesen Bereich in zwei Leseecken ein. Die Kuschelecke für die Kleinen, die gern mehr übert die Märchen erfahren möchten und den Jugendtreff für die Älteren.

Schaut euch um und schreibt mir eure Anregungen, Wünsche und Meinungen.

Kuschelecke

Manchmal muss man was singen

Ich hab eine kleine Tochter und die ist oft genervt von den üblichen alltäglichen Aufgaben. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist das Aufräumen. Lange gab es immer Gemaule und Gemecker… von uns beiden… doch dann hab ich versucht sie mit einem Lied aufzumuntern. Und siehe da, es hat geholfen.

Wenn ihr auch etwas Motivation braucht, dann schaut euch doch den Text mal an und singt es beim Aufräumen mit euren Eltern.

Der Aufräumsong

Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
den sing ich jeden Tag
Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
Weil ich ihn so sehr mag

Wenn ich mal wieder aufräum' muss
sing ich ihn voller Frust
doch hab ich erstmal angefang'
steckt er mich mit der Freude an.

Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
den sing ich jeden Tag
Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
Weil ich ihn so sehr mag

Erst wenn ich nichts mehr finden kann
fang ich mit dem Aufräum' an
Und Mama singt den Song dabei
Weil ich mich immer darauf freu'

Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
den sing ich jeden Tag
Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
Weil ich ihn so sehr mag

Die Mama will, dass Ordnung ist
bevor es Zeit fürs Bettchen ist
und Zähne putzen kommt noch dran
der Song erinnert mich daran.

Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
den sing ich jeden Tag
Das ist der Aufräumsong, das ist der Aufräumsong
Weil ich ihn so sehr mag

Natürlich könnt ihr den Text auch verändern und neue Strophen dazu dichten. Bei der Melodie probiert ihr einfach aus, was für euch passt.

Wenn ihr keine passende Melodie findet, schreibt mir, ich werde dann versuchen eine Audiodatei einzustellen, aber nicht meckern über mein Klavierspiel

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Der KITA – Song

In der Kita macht es Spass
In der Kita erleben wir was
In der Kita. In der Kita.

Alle Kinder sind schon da
und wir singen Trallala
In der Kita. In der Kita.

Montags turnen wir im Raum
schlagen einen Purzelbaum
In der Kita. In der Kita.

Malen, Spielen und auch Basteln
Toben durch den großen Garten
In der Kita. In der Kita.

(Name) singt uns etwas vor
wir wiederholen es im Chor
In der Kita. In der Kita.

Lecker Mittag gibt es auch
macht uns voll den hungrig Bauch
In der Kita. In der Kita.

Und wenn wir dann müde sind
legen wir uns zur Pause hin
In der Kita. In der Kita.

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Wir basteln unsere eigenen Schatzkisten

hast du ein paar Kartons und etwas Acrylfarbe? Super das reicht schon für eine tolle Schatzkiste. Wenn du noch bunte Glassteine, Pailletten,oder Aufkleber hast umso besser.

Ränder und Klappen

Bild 8 von 9

GUTE-NACHT-GESCHICHTEN für KINDER

DER JUNGE PANDABÄR GEHT NACH CHINA

nach einer Idee von Rebecca Biermann

Es war einmal ein junger Pandabär, der mit seiner Familie in einem großen Zoo lebte. Leider gefiel es dem Panda gar nicht im Zoo eingesperrt zu sein. Außerdem war er der Kleinste und Schwächste in der Familie, so dass er immer nur die letzten Reste vom Bambus abbekam.

„Ich will nicht mehr nur den Bambus fressen, den die anderen nicht wollen.“, dachte er sich eines Abends, als er wieder auf einer matschigen Faser herumkaute.

„Ich will frischen, leckeren Bambus, soviel ich fressen kann!“ Er erinnerte sich an seinen Freund, den Katzenbär. Der hatte ihm erzählt, dass es in China ganze Bambuswälder nur für große Pandas gab und sie von den Menschen verehrt wurden. Und so beschloss er den Zoo zu verlassen und nach China zu gehen.

Ohne sich von seinen Brüdern zu verabschieden, machte er sich auf den Weg. Doch schon bald musste er feststellen, dass er überhaupt nicht wusste, wie er nach China gelangen sollte. Also lief er eine Weile einfach durch den Wald. Immer der Schnauze nach, als ihm eine Schlange begegnete. Artig fragte er: „Guten Tag liebe Schlange, weißt du vielleicht, wie ich nach China komme? Ich habe gehört, da soll es riesige Bambuswälder geben und ich könnte jeden Tag soviel leckeren, frischen Bambus fressen, wie ich will.“ Die Schlange schaute ihn interessiert an und nickte: „Natürlich weiß ich, wie du in dieses Panda-traumland kommst. Geh nur immer geradeaus nach Osten, dann kommst du direkt in China an.“ „Danke schön, liebe Schlange und hab einen schönen Tag.“, wünschte der Panda und lief schnell weiter.

Leider hatte er die Schlange nicht ausreden lassen, sonst hätte er gewusst, dass es ein weiter Weg bis nach China war. Als er also am nächsten Abend noch immer nicht in China angekommen war, dachte er, er hätte sich doch verirrt und fragte einen einsamen Wolf, der ihm im Wald vor die Füße sprang. „Guten Abend lieber Wolf, kannst du mir den Weg nach China sagen? Dort soll es riesige Bambuswälder geben und ich kann jeden Tag soviel Bambus fressen wie ich will. Die Schlange sagte geradeaus, aber ich hab mich wohl verlaufen.“ Der Wolf war völlig überrumpelt, denn eigentlich wollte er den Panda fressen und nun überlegte er, wie er verheimlichen könnte, dass er noch nie von China gehört hatte. „Ja, junger Freund, du hast dich ganz schön verlaufen, du musst nach rechts abbiegen, wenn du in China ankommen willst.“, meinte er deshalb belehrend. Der Pandabär war erleichtert und bedankte sich fröhlich. Dann bog er auf den rechten Pfad ab.

Wieder lief er den ganzen Tag. Als er jedoch am Abend immer noch nicht China erreicht hatte verließ ihn der Mut und er überlegte, was er nun tun sollte. Glücklicherweise sah er einen Löwen im Schatten eines Baumes liegen. „Guten Abend lieber Löwe, ich suche den Weg nach China, damit ich in riesigen Bambuswäldern soviel Bambus fressen kann, wie ich mag. Kannst du mir bitte den Weg sagen?“, bat er freundlich. Der Löwe sah gelangweilt auf und gähnte: „Wegen sowas weckst du mich? Sei froh, dass ich keinen Hunger habe, sonst würde ich dich zum Abendessen verputzen.“ „Aber Löwen fressen keine Pandabären.“ Rutschte es dem Panda raus. Das hatte er von dem alten Löwen im Zoo erfahren. Aber einen Löwen sollte man niemals ärgern. „Was? So einen Winzigen Panda wie dich fresse ich allemal, warte nur bis morgen, wenn ich wieder Hunger habe.“, brüllte der Löwe wütend, richtete sich auf und schüttelte seine Mähne. Schnell sagte der Pandabär: „Natürlich, entschuldige bitte, ich kenne nur ganz alte Löwen, die würden sich an mir die Zähne ausbeißen. Einen so prächtigen Löwen, wie dich habe ich noch nie getroffen.“ Geschmeichelt legte sich der Löwe wieder hin und wedelte mit der Pranke nach Norden. “Also gut, geh da lang, dann kommst du nach China, aber komm ja nicht noch einmal her und störe mich, sonst fresse ich dich wirklich.“ Der Pandabär bedankte sich und machte sich auf den Weg nach Norden.

Wieder lief er einen ganzen Tag und wieder war er am Abend nicht in China angekommen. Enttäuscht setzte er sich hin und wollte gerade anfangen zu weinen, als er einen Tiger sah. „Guten Abend lieber Tiger, kannst du mir sagen, wie ich nach China komme? Ich will dort in einem riesigen Bambuswald leben und jeden Tag soviel fressen, wie ich mag.“ Erschrocken fauchte ihn der alte Tiger an. „Bist du verrückt, einen armen alten Tiger so zu erschrecken? Ich sollte dich zum Abendessen verputzen.“, meinte er und schaute den Panda grimmig an. „Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht erschrecken. Bitte friss mich nicht.“ „Du hast Glück, dass ich satt bin.“, sagte der Tiger und nickte mit dem Kopf in Richtung Westen. „Da musst du lang. Und jetzt mach das du wegkommst, das nächste Mal wird es dir nicht so gut ergehen.“ Der Panda rief „Danke“ und rannte nach Westen.

Einen weiteren Tag lief der junge Pandabär und am Abend kam er auf einer Waldlichtung an, die ihm sehr bekannt vorkam. Da sprang auch schon der Wolf vor seine Füße und knurrte ihn an. Dann erkannte er den Pandabär und fragte verwirrt: „Wolltest du nicht in China Bambus fressen?“ „Ja, aber ich finde den Weg nicht und jeder schickt mich wo anders hin, so dass ich im Kreis gelaufen bin.“ Traurig setzte sich der Panda hin. „Sicher werde ich niemals nach China kommen. Ich muss zurück in den Zoo gehen, wo meine Brüder mich auslachen werden.“ Der Wolf bekam Mitleid und setzte sich neben den jungen Pandabär. „Ich bin auch aus meinem Rudel ausgeschlossen worden, weil ich immer Heulen muss, wenn Wind aufkommt.“

Erstaunt sah der Panda auf „Ehrlich? Willst du mir nicht helfen den Weg nach China zu finden? Bestimmt gibt es da auch andere Wölfe, mit denen du leben kannst.“ Der Wolf nickte und sie beschlossen am nächsten Morgen zusammen aufzubrechen.

„Guten Morgen Schlafmütze.“ Der Wolf war schon wach und hüpfte freudig den Weg entlang nach Osten. „Los komm, ich bin sicher, es geht hier entlang. Denn links ist der Tiger und rechts der Löwe, also hatte die Schlange recht. Wir müssen nur lange genug nach Osten gehen.“ Und das taten sie zwei Tage lang und am Mittag des dritten Tages sahen sie auf der rechten Seite eine lange hohe Mauer. „Das muss die Chinesische Mauer sein, der Katzenbär hat mir davon erzählt.“, freute sich der Pandabär. Die beiden fanden sogar eine kleine Tür, an der sie klopften. Ein Wächter öffnete verwundert, nachdem er durch ein kleines Fenster gesehen hatte, wer da vor der Tür stand. „Nanu, was wollt ihr denn hier?“ „Wir wollen nach China, denn ich suche die riesigen Bambuswälder.“, sagte der Panda „Und ich suche nach einem neuen Rudel, das mich aufnimmt, obwohl ich bei Wind immer heulen muss.“, sagte der Wolf und heulte auf. Direkt danach kam eine heftige Windböe und fegte ein paar verdorrte Büsche an ihnen vorbei. Der Wächter lächelte: „Na das ist ja eine interessante Fähigkeit. Ich glaube wir finden für euch beide ein schönes Plätzchen. Willkommen in China.“

Und wirklich der junge Pandabär durfte in einem riesigen Bambuswald leben und jeden Tag soviel leckeren, frischen Bambus fressen, wie er mochte. Der Wolf kam ihn manchmal besuchen, wenn er Zeit hatte. Er war inzwischen ein wichtiger Wolf, denn er warnte die Bewohner Chinas vor Stürmen und jeder junge Wolf wollte in seinem Rudel sein.

Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.

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Calira und die Feuerblumen

nach einer Idee von rebecca Biermann

Calira war eine junge Einhorn Prinzessin. Sie lebte in dem fernen Land des Sonnenaufgangs. Sie ging jeden Morgen zum Strand und sah der Sonne beim aufgehen zu. Dann badete sie im Meer und tollte auf den Wiesen herum.

Manchmal fand sie es etwas langweilig immer nur mit anderen Einhörnern fangen zu spielen. Dann ging sie heimlich in den Wald und beobachtete die Waldfeen bei ihren Spielen. ‚Ach hätte ich doch auch so schöne leuchtende Flügel‘, dachte sie dann oft. Heute spielten die Feen ein wildes Spiel. Sie warfen eine Eichel zwischen sich hin und her und versuchten sie in Spinnennetze zu treffen. Auf einmal flog die Eichel direkt vor Caliras Hufe und eine kleine Fee kam um sie zu holen. Sie war so schnell da, dass Calira sich nicht verstecken konnte und stattdessen nur schüchtern zu Boden schaute.

„Oh, hallo.“, sagte die kleine Fee. „Ich hoffe wir haben dich nicht getroffen.“ Calira schüttelte den Kopf und schob die Eichel etwas weiter von sich weg, in Richtung der Fee. Die flatterte geschwind hinab und hob sie auf. „Ich bin Mika.“, sagte sie und schwebte etwas unschlüssig vor Calira. „Ich bin Calira.“ „Hallo, schön dich kennenzulernen…“, begann Mika, aber ihre Freunde riefen nach ihr, denn sie wollten weiterspielen. „Wartest du kurz? Ich bringe schnell die Eichel zu meinen Freunden.“ Sie hatte kaum das Nicken abgewartet, da surrte sie schon los. Einen Augenblick später war sie schon wieder zurück. „Es ist so schön, ein Einhorn zu treffen. Es kommt selten eins in den Wald. Ich glaube, weil manche Feen Angst vor euch haben.“

Mika war so freundlich und offen, dass auch Calira schnell ihre Scheu verlor. Die beiden tobten durch den Wald und über die Wiesen. Spielten Verstecken und Fangen, bespritzten sich am Meer mit Wasser und bauten eine riesige Sandburg. Als es langsam dunkel wurde brachte Calira Mika auf ihrem Rücken in den Wald zurück. „Das war ein ganz toller Tag.“, sagte Mika und Calira nickte „Wollen wir morgen wieder spielen?“ „Ja, gleich bei Sonnenaufgang am Meer.“ Damit verabschiedeten sie sich und beide gingen glücklich nachhause.

Calira wurde zeitig wach, so sehr freute sie sich darauf, Mika wieder zu sehen. Es war noch dunkel, als sie sich auf den Weg zum Meer machte. Als sie ankam, war Mika noch nicht da. Ihre leuchtenden Flügel hätte Calira auch in der Dunkelheit gesehen. ‚Hoffentlich kommt sie gleich, damit sie den Sonnenaufgang nicht verpasst.‘, dachte Calira und ließ ihr Horn leuchten, damit Mika sie auch finden konnte. Eine Weile musste sie warten, dann hörte sie ein leises Surren und Mika kam heran geschwirrt. Sie begrüßte Calira, indem sie einmal um ihr Horn herumflatterte und setzte sich dann zwischen ihre Ohren. „Hast du gut geschlafen? Ich war viel zu aufgeregt zum Schlafen, aber ich musste noch Frühstück essen, sonst wäre ich viel früher hier gewesen.“ „Die Sonne ist ja noch nicht aufgegangen, also hast du nichts verpasst.“, meinte Calira fröhlich. Eine Weile saßen sie so und warteten, aber nichts geschah.

„Ist es nicht längst Zeit für den Sonnenaufgang?“, fragte Mika leise und flog ein Stück Richtung Meer, aus dem die Sonne auftauchen sollte. Calira nickte und ging ihr hinterher. Beide starrten an den Horizont, aber es war nichts zu sehen, außer Dunkelheit. Plötzlich riss ein furchteinflößendes Brüllen sie aus ihren Gedanken.

„Was war das?“, fragte Mika ängstlich und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. „Ich weiß es nicht, das habe ich noch nie gehört.“, sagte Calira und schickte einen Lichtstrahl in die Richtung, aus der das Brüllen gekommen war. Leider war die Einhorn Prinzessin noch zu jung, um mit ihrem Strahl weit leuchten zu können. „Komm, wir müssen näher ran.“, meinte sie deshalb und trabte los. „Aber, wir wissen doch gar nicht, was das war.“ Mika flatterte so aufgeregt vor Caliras Nase herum, dass sie stehen bleiben musste und schnaubte. „Eben darum müssen wir näher ran. Ich bin die Prinzessin, ich muss wissen, wenn sich etwas Gefährliches in meinem Land aufhält.“ Sie ging um die Fee herum. Die flog ihr sofort wieder vor die Nase. „Dann lass uns deiner Mutter bescheid sagen.“ Calira überlegte und nickte. „Ja, sobald ich weiß, was das war.“ Stur trabte sie weiter und Mika blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Als die beiden am Fuß einer Klippe angekommen waren, ertönte ein erneutes Brüllen. Calira ließ wieder ihren Lichtstrahl erscheinen. Ganz oben sahen sie, wie sich etwas Großes bewegte, konnten aber nicht erkennen, was es war.

„Komm, wir müssen da hoch.“ Mika war immer noch etwas ängstlich, wollte jedoch ihre Freundin nicht alleine lassen. Sie setzte sich auf Caliras Rücken und konnte sich gerade noch an der Mähne festhalten, als das Einhorn auch schon los galoppierte. Auf halbem Weg zur Klippenspitze wurde Calira langsamer und ließ erneut ihren Lichtstrahl erscheinen. Was die beiden da sahen, konnten sie kaum glauben. Am Rand der Klippe stand ein riesiger Drache. Mika bekam so einen Schreck, dass sie von Clairas Rücken rutschte und ins Gras plumpste. Die Einhorn Prinzessin jedoch starrte den Drachen an. Irgendetwas an ihm zog Calira an und sie ging noch etwas näher. Mika versuchte sie an ihrem Schweif zurückzuhalten, konnte aber schließlich nur hinterher flattern. Und dann sah Calira, dass der Drache den Kopf hängen ließ und ein Beben durch seinen Körper ging. „Schau mal Mika, ich glaube er ist traurig.“, flüsterte sie der Fee zu, die sich zwischen ihren Ohren in der Mähne verkrochen hatte und nun hervor blinzelte. „Hmm, ja. Aber es ist ein Drache, der wird schon allein damit fertig.“, meinte Mika dann. Calira jedoch trabte los, bis sie in etwas Entfernung neben dem Drachen stand. Der bemerkte sie erst, als sie sich räusperte und sagte: „Hallo, ich bin Calira, Prinzessin dieses Landes. Können wir dir irgendwie helfen?“ Der Drache schaute traurig auf. „Ich glaube nicht. Ich habe alles versucht, aber meine Blumen sind verdorrt. Nun kann ich die Sonne nicht mehr aufgehen lassen“ Der Drache schluchzte. „Blumen?“, fragte Mika „Sonne aufgehen lassen?“, fragte Calira.

„Ich bin Solara, der Sonnendrache, meine Aufgabe ist es jeden Tag die Sonne zu entzünden. Dafür brauche ich eine Feuerblume jeden Morgen. Bei meiner Höhle wachsen sie, doch dieses Jahr kam zu wenig Regen und sie sind verdorrt. Ich konnte ihnen nicht genug Wasser bringen.“, wieder schluchzte der Drache. „Und wenn wir dir helfen sie zu gießen?“ „Es ist zu spät, ohne Sonne werden sie nie wieder blühen. Nichts wird je wieder blühen.“ „Ist das eine der Blumen?“, fragte Mika, die wieder Mut gefasst hatte und zwischen Solara und Calira flatterte. Solara nickte. „Sie ist verdorrt. Ich habe versucht mit den letzten drei die Sonne zu entzünden, aber sie sind zu schwach. Ich habe meine Aufgabe nicht erfüllt.“ „Darf ich sie mal sehen? Ich glaube ich kenne sie.“ Mika flog zu der welken Blume am Boden und Calira beleuchtete sie. Die kleine Fee befühlte die Kronblätter, schob sie auseinander und schnupperte an den Staubblättern „Ja, ich hab es gewusst.“, rief sie aus und tanzte um die Blüte herum. „Ich kenne diese Blumen. Wir nennen sie Rosalea. Es gibt im Wald eine riesige Lichtung, voll davon.“ Solara schaute sie ungläubig an. „Nein, das kann nicht sein.“ „Doch, ich hole dir eine, wenn du mir nicht glaubst.“ Schon wollte die kleine Waldfee losflattern, als Calira ihren Kopf unter sie schob. „Sag mir, wo ich hinmuss. Ich renne schnell wie der Wind.“

Und Calira war schnell wie der Wind. Als sie auf der Lichtung ankamen suchten sie die größte und schönste Blume aus und brachten sie Solara auf die Klippe. Der Drache schnupperte ungläubig. Dann fraß sie die Blume. Sie holte tief Luft, ihr Hals begann in den Farben des Sonnenaufgangs zu glühen und dann warf sie einen riesigen Feuerball aufs Meer hinaus. Er berührte das Wasser und es schien, als würde er darin verglühen, aber dann wurde er noch größer und die Dämmerung trat ein. Die Sonne ging auf.

Die drei hatten es geschafft. Calira und Mika tanzten auf der Wiese und freuten sich. Noch nie waren sie so glücklich die Sonne zu sehen. Später erzählten sie Calina, der Königin, die ganze Geschichte und es wurde beschlossen, dass alle Bewohner des Landes Solara bei der Versorgung der Feuerblumen helfen würden. Bis dahin sollten Einhörner und Waldfeen jeden Morgen eine Blume zur Klippe bringen, damit die Sonne aufgehen konnte. Natürlich meldeten sich Mika und Calira so oft wie möglich freiwillig dazu. Danach spielten die beiden bis zum Abend in der Sonne Fangen und Verstecken.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute.

 

 

 

 

Jugendtreff

Was ich in Youthstory plane

In meinem ersten Fantasybuch für Jugendliche hat die Hauptfigur große Probleme mit dem Erwachsenwerden. Sie glaubt ihr ganzes Leben sei verkorkst und eigentlich sowieso schon vorbei. Sie kann sich nicht für einen Beruf entscheiden, das ganze System erscheint ihr sinnlos und am aller Schlimmsten: Der super-süße Typ aus der 12. interessiert sich nicht für sie…

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